Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen
Erich Kästner
Die virtuellen Modelle können mit spezieller 3D-Grafiksoftware weiterbearbeitet und gerendert werden. Dabei wird in der Software (z.B. Cinema 4D oder Studio Max 3D)
das virtuelle Modell mit Texturen belegt. Anschließend wird eine Perspektivegewählt und diese in einer hohen Auflösung „gerendert“, also in ein zweidimensionales Abbildung konvertiert. Heute
weitverbreitet ist die sogenannte "photorealistische Darstellung", bei der realitätsnahe Bilder erzeugt werden. In der Praxis können Innen-, Außen-Ansichten und sog. Vogelperspektiven erzeugt, die
realitätstreu alle Größen-Berechnungen und Umfeld-Informationen beinhalten.
Ein Haupt-Aspekt des Renderings (dt.: berechnen) oder auch Bildsynthese, ist die Berechnung des Lichts und der Lichtquellen, die auf Objekte und deren Materialeigenschaften sich unmittelbar
auswirken. Hier fällt ein besonderer Stellenwert der Simulation des Aussehens von Oberflächen, beeinflusst durch deren Materialeigenschaften (Shading) und die Berechnung der Lichtverteilung innerhalb
der Szene, die sich unter anderem durch die indirekte Beleuchtung zwischen Körpern äußert, zu.
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